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Neuigkeiten

Schutzimpfungen bei Krebs – Wie funktioniert das?

Schutzimpfungen gehören zu den wirkungsvollsten Maßnahmen, um durch Viren oder Bakterien verursachte Infektionskrankheiten zu verhindern oder deren Verlauf zu mildern. Wie wichtig sind Impfungen für Krebserkrankte? Und worauf ist dabei zu achten?

Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) erläutert Wirkweise, Vorteile und mögliche Nebenwirkungen von Schutzimpfungen.

Multiples Myelom: Orale Cereblon-Modu­latoren zeigen Wirkung in Phase-1/2-Studien

Cereblon-Modulatoren, eine Weiterentwicklung der immunmodulatorischen Wirkstoffe Lenalidomid und Pomalidomid, können in Kombination mit Dexamethason bei Patienten mit Multiplem Mye­lom auch dann noch Remissionen erzielen, wenn andere Mittel wirkungslos geblieben sind.

Die Ergebnisse zu den ersten beiden Vertretern, Iberdomid und Mezigdomid, die beide oral verfügbar sind, wurden kürzlich in Lancet Haematology und jetzt im New England Journal of Medicine publiziert.

Marktforschungs-Studie für Myelom-Patient:innen

Die AFFINITY Medizinische Marktforschung GmbH sucht für eine Studie Myelom-Patient:innen, die folgende Voraussetzung erfüllen:

  • Patient:innen im ersten Rezidiv, die:
    • keine autologe Stammzelltransplantation erhalten haben
    • Daratumumab (Darzalex®) und Lenalidomid als Erstlinie erhalten haben
    • möglicherweise eine Erhaltungstherapie mit Lenalidomid erhalten oder erhalten habensich aktuell in einer zweiten Therapielinie befinden oder befunden haben
  • Patient:innen im zweiten Rezidiv, die:
    • keine autologe Stammzelltransplantation erhalten haben
    • Daratumumab (Darzalex®) und Lenalidomid als Zweitlinie erhalten haben
    • möglicherweise eine Erhaltungstherapie mit Lenalidomid erhalten
    • sich aktuell in einer dritten Therapielinie befinden oder befunden haben

Sie haben Interesse, an dieser Studie teilzunehmen und erfüllen die o.g. Kriterien? Melden Sie sich dann bitte direkt bei Frau Weber-Bünsack unter Tel.: +49 177 319 16 92 um weitere Informationen zu erhalten.

Coronaimpfstoff für Krebskranke

Forschende aus Tübingen haben einen speziellen Impfstoff für immungeschwächte Menschen entwickelt, der einen nachhaltigen Schutz gegen das Coronavirus bieten soll. Auch nach Ende der COVID-19-Pandemie sind virale Infektionen wie SARS-CoV-2 für Patientinnen und Patienten mit geschwächtem Immunsystem eine ernst zu nehmende Bedrohung. Zu dieser Gruppe gehören insbesondere an Krebs erkrankte Menschen, die durch die Erkrankung selbst oder aufgrund der Tumortherapie keine ausreichende Immunantwort nach einer natürlichen Infektion oder einer Impfung mit herkömmlichen Impfstoffen bilden können. Bei diesen Personen entwickeln sich häufig keine Antikörper gegen die Viruserkrankung. Für diese immungeschwächten Menschen hat das Tübinger Team einen Impfstoff entwickelt, mit dem Ziel, sie besser vor Infektionserkrankungen zu schützen. Dieser aktiviert gezielt T-Zellen, die ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems sind und in der Abwehr von Infektionserkrankungen eine entscheidende Rolle einnehmen.

COVID-19: Neuer Impfstoffbooster schützt auch vor aktuellen Omikron-Varianten

Der neue Coronaimpfstoff, der Ende September in Deutschland eingeführt werden soll, schützt offenbar auch vor den aktuell zirkulierenden „Variants of Interest“ EG.5 „Eris“ und FL 1.5.1 „Fornax“, die nach derzeitigen Schätzungen das Infektionsgeschehen in der kommenden COVID-19-Welle bestimmen könnten.

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der europäischen Arzneimittelbehörde hat am 30. August auf­grund der noch nicht publizierten Daten eine Zulassung empfohlen. Es ist deshalb davon auszugehen, dass Ende September drei Impfstoffe zur Boosterung zur Verfügung stehen werden.

Personen über 60 Jahre und Risikopatienten sollten eine Auffrischung definitiv erwägen.

 

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