Podcast: Supportivtherapie - Was tut dem Patienten gut?
In dieser Podcast-Episode von „Diagnose Multiples Myelom“ wird über die Supportivtherapie beim Multiplen Myelomen diskutiert. Dr. Elias Mai und PD Dr. Maximilian Merz betonen die Bedeutung einer individuell angepassten Therapie zur Linderung von Nebenwirkungen und Stärkung der Knochengesundheit. Themen wie Schmerztherapie, Bewegung, Infektionen, soziale Kontakte, Reisen und Ernährung werden umfassend behandelt. Die Experten unterstreichen die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung und individuellen Unterstützung für Myelom-Patienten.
Einen Überblick der bisherigen Folgen der Podcast-Reihe "Diagnose Multiples Myelom" finden Sie unter dem Link-Button.
Multiples Myelom: Neue Selbsthilfegruppe in Rendsburg (Schleswig-Holstein)
Am 19. September 2024 um 17:00h findet das Gründungstreffen der Selbsthilfegruppe Multiples Myelom Rendsburg statt.
Treffpunkt: KIBIS Selbsthilfekontaktstelle, Brücke Rendsburg-Eckernförde e.V., Ahlmannstraße 2a, 24768 Rendsburg
Yoga und Krebs: Was kann Yoga bei Krebs-Betroffenen bewirken?
In diesem Video geht es um die Wirkung von Yoga bei Krebspatienten. Professor Dr. Holger Cramer (Bosch Health Campus und Universitätsklinikum Tübingen) erklärt, wie Yoga als unterstützende Therapie in der Onkologie eingesetzt wird, um Symptome und Nebenwirkungen der Krebstherapie zu lindern. Dabei betont er, dass Yoga nicht zur Heilung von Krebs gedacht ist, sondern zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Reduzierung von Beschwerden wie Fatigue, Schmerzen und Stress. Yoga kann während und nach der Therapie praktiziert werden, wobei es wichtig ist, die Übungen an individuelle Bedürfnisse anzupassen und regelmäßig zu üben.
Podcast: Krebs und Kinderwunsch
Therapien gegen Krebs können die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen beeinträchtigen. Daher ist das Thema Kinderwunsch bei vielen Krebspatientinnen und -patienten schon vor Beginn der Therapie relevant. Die moderne Medizin bietet geeignete Verfahren, wie bspw. die Kryokonservierung von Spermien, Eizellen oder Eierstockgewebe, um die Möglichkeit zu bewahren, nach der Krebsbehandlung eigene Kinder zu bekommen.
Welche Maßnahmen möglich sind, wie eine solche Behandlung abläuft und was die Forschung in diesem Bereich aktuell leistet, erfahren Sie in der heutigen Episode „Kinderwunsch und Krebs“.
Freuen Sie sich auf ein spannendes Gespräch mit Frau PD Dr. Lotz am Uniklinikum Erlangen!
Antikörper-Wirkstoff-Konjugat bei wiederkehrendem multiplem Myelom
Offenbar wirkungsvoller, aber auch toxischer als eine Standarddreifachtherapie.
Wenn ein multiples Myelom nach einer ersten Behandlung wiederkehrt oder gar nicht erst darauf anspricht, kann eine Zweitlinientherapie mit einem bestimmten Antikörper-Wirkstoff-Konjugat in Kombination mit einem Proteasomhemmer und einem Kortikosteroid die Überlebensaussichten verbessern. In der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine erschienen die Ergebnisse einer Phase 3-Studie, die dies nahelegen.
494 Personen beteiligten sich an der Studie, sie waren an einem multiplen Myelom erkrankt und hatten nach einer oder mehreren vorherigen Therapien einen Rückfall erlitten. Nun erhielten sie eine Dreifachbehandlung mit einem Anti-CD38-Antikörper, einem Proteasomhemmer und einem Kortikosteroid oder eine Dreifachtherapie mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat, dem Proteasomhemmer und dem Kortikosteroid. Das angewendete Antikörper-Wirkstoff-Konjugat ist ein Chemoimmunkonjugat, das einen gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) gerichteten Antikörper enthält und sich darüber spezifisch an die Myelomzellen bindet. Anschließend setzt es ein Zellgift frei, das die Myelomzellen schädigt.