Multiples Myelom: Wie kann Bewegungstherapie Patient*innen helfen?
Das Multiple Myelom ist eine Blutkrebserkrankung, bei der sich Krebszellen aus weißen Blutkörperchen unkontrolliert im Knochenmark vermehren. Sie breiten sich in den Knochen aus und verdrängen gesunde Zellen. Symptome können beispielsweise Knochenschmerzen und brüche, Blutarmut, häufige Infektionen sowie Nierenfunktionsstörungen sein.
Wie kann Bewegungstherapie Patient*innen helfen? Hierüber informiert der Sportwissenschaftler Professor Freerk Baumann, Leiter AG Onkologische Bewegungsmedizin an der Uni-Klinik Köln.
Das Interview und mehr zum Thema Sport und Bewegung finden Sie in unserer Rubrik "Sport"
Ursachen für Toxizitäten und mangelhaftes Ansprechen von CAR-T-Zellen
T-Lymphozyten, die per Genmanipulation mit einem chimären Antigenrezeptor gegen Tumor-assoziierte Antigene ausgestattet worden sind (CAR-T-Zellen), stellen heute eine Standard-Salvagetherapie bei refraktären B-Zell-Lymphomen und auch beim multiplen Myelom dar. Sie sind hochwirksam, aber nicht bei allen Patientinnen und Patienten, und außerdem gibt es ernstzunehmende Toxizitäten, deren Ursachen nicht in allen Fällen klar sind.
Zu beiden Problemen wurden bei der Jahrestagung der European Society for Medical Oncology (ESMO) in Barcelona Untersuchungen präsentiert, die Ursachen dafür aufdecken und helfen könnten, diese Probleme zu beseitigen.
Multiples Myelom: Bei der Salvagetherapie scheinen CAR-T-Zellen bispezifischem Antikörper überlegen zu sein
CAR-T-Zellen und bispezifische Antikörper gegen das BCMA-Antigen bestimmen die Therapie des weit fortgeschrittenen multiplen Myeloms. Es gibt keine direkten und schon gar keine randomisierten Vergleiche zwischen den beiden Immuntherapie-Ansätzen.
Aber eine bei der Jahrestagung der European Society for Medical Oncology (ESMO) in Barcelona vorgestellte retrospektive Kohortenstudie lässt vermuten, dass vor allem ältere Patientinnen und Patienten von CAR-T-Zellen profitieren könnten.
Patienten-Handbuch Multiples Myelom 2024
Die überarbeitete und ergänzte Auflage August 2024 mit Unterstützung der Plasmozytom/Multiples Myelom Selbsthilfe Rhein-Main Wiesbaden, der Selbsthilfegruppe Multiples Myelom Kurpfalz und der Selbsthilfeorganisation Myelom.Online e.V. ist online.
Diese Ausgabe wurde überarbeitet unter Mithilfe von Frau Dr. Sandra Sauer, FrauPDDr. Iris Breitkreutz, Frau Prof. Dr. Ute Hegenbart, Herrn Dr. Marc-Andrea Bärtsch, Herrn PD Dr. Elias K. Mai, Frau Laura Schaaf, Frau Dr. Aikaterini Rapi, Herrn Dr. Jan Frenking, Frau Dr. Kaya Veelken, Frau Dr. Lilli-Sophie Sester, Herrn Dr. Niels Weinhold und Herrn Prof. Dr. Marc-Steffen Raab.
Podcast: Supportivtherapie - Was tut dem Patienten gut?
In dieser Podcast-Episode von „Diagnose Multiples Myelom“ wird über die Supportivtherapie beim Multiplen Myelomen diskutiert. Dr. Elias Mai und PD Dr. Maximilian Merz betonen die Bedeutung einer individuell angepassten Therapie zur Linderung von Nebenwirkungen und Stärkung der Knochengesundheit. Themen wie Schmerztherapie, Bewegung, Infektionen, soziale Kontakte, Reisen und Ernährung werden umfassend behandelt. Die Experten unterstreichen die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung und individuellen Unterstützung für Myelom-Patienten.
Einen Überblick der bisherigen Folgen der Podcast-Reihe "Diagnose Multiples Myelom" finden Sie unter dem Link-Button.