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Neuigkeiten

Multiples Melom: Neuigkeiten vom ASH 2024

Vom 7. bis 10. Dezember 2024 fand das 66. Meeting der American Society of Hematology (ASH) in San Diego (USA) und als viruteller Online-Kongress statt. Wie in den vergangenen Jahren berichtet das KML in seiner Reihe LymphomKompetenz KOMPAKT mit Video-Berichten von relevanten Studienergebnissen und neuen Entwicklungen im Bereich der Lymphomforschung.

Über die neuen Entwicklungen zum Multipen Myelom berichtet Frau Prof. Dr. med Katja Weisel vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) im beiefügten Video.

Multiples Myelom: Frühere Stammzelltransplantation beeinträchtigt das PFS bei BCMA-gesteuerter CAR-T-Zell-Therapie

Die autologe CAR-T-Zell-Therapie mit chimären Antigenrezeptoren (CAR), die auf das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) abzielt, ist bei Patienten mit multiplem Myelom (MM) sehr wirksam. Ihre klinische Aktivität hängt allerdings von der Funktionsfähigkeit der körpereigenen T-Zellen des Patienten ab. Es gibt Hinweise darauf, dass eine vorherige Hochdosistherapie und Stammzelltransplantation (HDM/ASCT) zu einem erschöpften und alternden T-Zell-Phänotyp führen kann. Während des ASH-Kongresses 2024 wurde eine Studie vorgestellt, die überprüfte, ob eine vorangegangene HDM/ASCT die klinischen Ergebnisse einer BCMA-gerichteten CAR-T bei MM beeinflusst. In die Analyse wurden MM-Patienten eingeschlossen, die zwischen 2017 und 2023 im Massachusetts General Hospital in Bosten mit einer BCMA-gerichteten CAR-T-Zelltherapie behandelt worden waren.

Fazit der Autoren:

Patienten mit MM, die zuvor eine HDM/ASCT erhalten hatten, erreichten ein signifikant kürzeres PFS mit BCMA-gerichteten CAR-T-Zellen. Diese Ergebnisse könnten Auswirkungen auf die Behandlungsreihenfolge bei MM haben.

Podcast: Was machen eigentlich Patientenorganisationen für mich?

In dieser Episode der Podcast-Reihe "Diagnose Multiples Myelom" spricht Prof. Maximilian Merz mit Diane Loening-Martens, der Vize-Präsidentin von Myeloma Patients Europe (MPE), über die wichtige Rolle von Patientenorganisationen. Sie teilt persönliche Erfahrungen als Angehörige eines Myelom-Patienten und erläutert die Mission von MPE, die Patienten aus 52 Ländern miteinander vernetzt und unterstützt. Frau Leoning-Martens ermutigt dazu, sich aktiv in Selbsthilfegruppen zu engagieren, um wertvolle Unterstützung zu finden.

Multiples Myelom: Checkpoint­inhibitoren als möglicher Therapieansatz bei extramedullären Läsionen

Neue Einblicke in die Tumorbiologie des Multiplen Myeloms (MM) mit extramedullären Läsionen (EMD, extramedullary disease) zeigen auf, warum diese Variante des Myeloms so schlecht auf gängige Therapieoptionen anspricht und welche neuen Therapiestrategien infrage kommen. Als einen potenziellen Ansatz schlagen die Studienautoren eine Kombination aus Checkpoint-Inhibition und bispezifischen Antikörpern vor (Blood; DOI: 10.1182/blood.2024024590).

EMD sind mit einer schlechten Prognose bei MM assoziiert, die auch unter modernen Immuntherapien mit CAR-T-Zellen oder bispezifischen Antikörpern nur unzureichend adressiert werden können. „Die Läsionen finden sich inzwischen bei jedem dritten Patienten im Rezidiv“, berichtete Studienleiter Leo Rasche, Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie am Uniklinikum Würzburg (UKW).

Podcast: Krebsforschung - wo geht die Reise hin?

In der letzten Folge der CCC WERA Podcasts „Krebsforschung im Gespräch“ geht es noch einmal zusammenfassend über die Komplexität, Chancen und Herausforderungen in der Krebsbehandlung und -forschung. Erfahren Sie, was personalisierte Medizin bedeutet und welche Therapieziele in der Onkologie verfolgt werden.

 

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