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Neuigkeiten

Bei wiederkehrendem multiplem Myelom intensiv behandeln: Was macht das mit der Lebensqualität?

Offenbar leidet die gesundheitsbezogene Lebensqualität nicht darunter, wenn bei der Behandlung drei anstelle von zwei Wirkstoffen eingesetzt werden.

Um die Überlebensaussichten zu verbessern, lohnt es sich, bei wiedergekehrtem oder auf bisherige Therapien nicht ausreichend ansprechendem multiplem Myelom eine Behandlung mit drei unterschiedlichen Wirkstoffen durchzuführen. Dabei wird der bisher schon üblichen Kombination aus einem Proteasomhemmer und einem Kortikosteroid ein Anti-CD38-Antikörper hinzugefügt. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität schränkt das nicht ein, wie in einer Studie bestätigt wurde, deren Ergebnisse kürzlich in der Fachzeitschrift Clinical Lymphoma, Myeloma & Leukemia erschienen.

Multiples Myelom: Welche Chemotherapie vor Stammzelltransplantation bei Älteren?

Offenbar reicht bei älteren und gebrechlicheren Personen eine niedriger dosierte Chemotherapie vor der autologen Stammzelltransplantation aus.

Wenn bei einer Erkrankung am multiplen Myelom eine Stammzelltransplantation in Frage kommt, ist eine hochdosierte Chemotherapie gefolgt von autologer Stammzelltransplantation die Standardbehandlung. Für ältere oder gebrechliche Personen ist dies offenbar auch mit einer reduzierten Chemotherapie möglich, wie jetzt in der Fachzeitschrift Clinical Lymphoma, Myeloma & Leukemia berichtet wurde.

Fortschritte in der Diagnostik des Multiplen Myelom - Prof. Hartmut Goldschmidt klärt auf

Im folgenden Video erklärt Prof. Hartmut Goldschmidt die verschiednenen Verfahren zur Diagnose des Multiplen Myelom, worauf man als Betroffener achten sollte und welche neueren Methoden es gibt.

Multiples Myelom im Jahr 2024: Rückblick - Prof. Hartmut Goldschmidt im Interview

Dr. Hartmut Goldschmidt spricht über die neuesten Entwicklungen in der Myelomforschung und -behandlung. Er gibt spannende Einblicke in aktuelle Studien, innovative Therapieansätze und zukünftige Perspektiven für Myelom-Patienten. Ein wichtiger Überblick über den aktuellen Stand der Wissenschaft und Medizin.

EMA empfiehlt Zulassung von Linvoseltamab (Lynozyfic®)

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat die Zulassung des bispezifischen Antikörpers Linvoseltamab (Lynozyfic®) für stark vorbehandelte Multiples-Myelom-Patienten empfohlen. Seine Targets sind das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) auf Myelomzellen und CD3 auf T-Zellen.

Bispezifische Antikörper wie Talquetamab, Teclistamab und Elranatamab sind für austherapierte Multiples-Myelom-Patienten eine effektive Therapieoption. Mit Linvoseltamab könnte nun bald ein weiterer hinzukommen. Der Neuling hat wie Teclistamab und Elranatamab einerseits das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) auf der Oberfläche von Myelomzellen als Target und bindet andererseits an den CD3-Rezeptor auf der Oberfläche von T-Zellen. So werden Myelom- und T-Zellen zusammengebracht, was letztlich zum Tod der Myelomzellen führt.

 

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