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Neuigkeiten

Patienten-Handbuch Multiples Myelom 2025 ist online

Die überarbeitete und ergänzte Auflage August 2025 des Patienten-Handbuchs steht zum Download bereit.

Prof. Hartmut Goldschmidt: Transplantationen beim Multiplen Myelom

In dieser Folge aus der Reihe „Myelom-Grundlagen“ spricht Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt über die Rolle der Transplantation beim Multiplen Myelom.

Für welche Patient:innen kommt eine autologe Stammzelltransplantation infrage – und welche Faktoren beeinflussen den Zeitpunkt sowie den Nutzen dieses Therapieschritts? Anhand aktueller Studiendaten und Leitlinien erklärt Prof. Goldschmidt die einzelnen Phasen des Transplantationsverfahrens – von der Mobilisation und Sammlung der Stammzellen über die Hochdosistherapie bis zur Nachsorge. Er geht zudem auf Chancen und Risiken ein, stellt Alternativen dar und erläutert, wie patientenindividuelle Kriterien in die Entscheidung einfließen.

Diese Folge vermittelt praxisnahe Orientierung zur Bedeutung der Transplantation im Gesamtkonzept der Myelomtherapie – ein hilfreicher Leitfaden für Ärzt:innen und alle, die Patient:innen auf diesem Weg begleiten.

Prof. Hartmut Goldschmidt - Der Alters-Aspekt beim Multiplen Myelom

In der zwölften Folge der Reihe „Myelom-Grundlagen“ widmet sich Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt dem Altersaspekt beim Multiplen Myelom. Welche Rolle spielt das Lebensalter bei Diagnose und Therapieentscheidung – und wie lässt sich eine Behandlung individuell anpassen, um sowohl Wirksamkeit als auch Verträglichkeit sicherzustellen?

Prof. Goldschmidt beleuchtet die Unterschiede in der Behandlungsplanung zwischen jüngeren und älteren Patient:innen, geht auf die Relevanz von Fitness- und Gebrechlichkeits-Scores ein und stellt dar, wie Komorbiditäten und Lebensqualität in die Therapieabwägung einfließen. Dabei greift er auf aktuelle Studienergebnisse und Leitlinienempfehlungen zurück.

Diese Folge bietet praxisorientierte Einblicke in die altersgerechte Therapieplanung – ein wertvoller Impuls für Ärzt:innen, Pflegekräfte und alle, die Patient:innen mit Multiplem Myelom betreuen.

Neuer Patientenservice für Menschen mit Multiplem Myelom gestartet!

Menschen mit Multiplem Myelom und ihre Angehörigen stehen oft vor vielen Fragen und Herausforderungen. Um sie in dieser Zeit bestmöglich zu unterstützen, bietet  das Halt-bei-Krebs Informationsangebot im Auftrag von GSK ab sofort einen neuen Patientenservice an.

Über eine Hotline und E-Mail-Adresse können sich Betroffene direkt an ein Team aus erfahrenen Pflegefachkräften und PTA wenden, die in der Unterstützung von MM-Patient:innen und deren Angehörige speziell geschult sind. 

Das Patientenserviceteam hört zu, erklärt verständlich und begleitet durch alle Phasen – von der Diagnose über die Therapie bis hin zum Umgang mit der Erkrankung im Alltag.

Hotline: 0800 6070080

E-Mail: service@mm-mutmacher.de

 

Kann man Zellen gegen Krebs direkt im Körper züchten?

CAR-T-Zellen lassen sich direkt im Körper programmieren und gegen Tumorzellen einsetzen. Das könnte die Krebstherapie revolutionieren — und sie günstiger und effizienter machen.

 Sogenannte CAR-T-Zellen sind keine neue Entdeckung. Bereits seit einigen Jahren werden sie erfolgreich in der Krebstherapie eingesetzt und gelten als vielversprechender Ansatz in der Krebsimmuntherapie. Dabei werden T-Zellen der Patientinnen und Patienten entnommen, gentechnisch verändert und anschließend wieder verabreicht, um den Krebs gezielt zu bekämpfen.

Diese Methode hatte jedoch bislang ihre Grenzen. Die Therapie mit CAR-T-Zellen ist technisch aufwendig, zeitintensiv und so teuer, dass sie bisher nur einer kleinen Gruppe von Betroffenen zugänglich war.

Car-T-Zellen künftig „in vivo“?

Genau hier setzt die Idee der In-vivo-Therapie an. Statt die Zellen im Labor zu verändern, werden genetische Baupläne direkt im Körper der Patienntinnen und Patienten eingebracht. Sie werden daraufhin vor Ort in funktionelle CAR-T-Zellen umprogrammiert, die sofort mit der Krebsbekämpfung beginnen können.

Die Vorteile dieser Methode sind groß: Der zeitliche Aufwand könnte drastisch sinken, da keine Zellproduktion im Labor nötig ist. Auch die Kosten wären deutlich geringer, was die Behandlung für mehr Menschen zugänglich machen könnte. Zudem ließe sich die Therapie einfacher skalieren und möglicherweise breiter in der Krebsmedizin einsetzen.

Mehrere Unternehmen und Forschungsgruppen arbeiten derzeit intensiv an entsprechenden Ansätzen. Erste präklinische und frühe klinische Daten deuten auf eine vielversprechende Wirksamkeit hin, auch wenn die Methode noch in einem frühen Entwicklungsstadium ist.

Allerdings steht die Forschung auch noch vor erheblichen Herausforderungen. Anwendungssicherheit und eine gezielte Steuerung der Therapie sind entscheidend, um unerwünschte genetische Veränderungen oder Immunreaktionen zu vermeiden. Außerdem ist es wichtig, die veränderten Zellen im Körper auch langfristig unter Kontrolle zu haben.

 

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