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Genetische Risiken erkennen: Meilenstein in der Myelomforschung

Mit dem Ziel, Myelompatienten mit Hochrisiko-Myelom konsistenter zu identifizieren, haben PD Dr. Niels Weinhold vom Myelomzentrum Heidelberg und Professor Dr. Martin Kaiser vom Institute of Cancer Research (ICR) in London in Zusammenarbeit mit einem internationalen Konsortium eine umfangreiche Metaanalyse durchgeführt. Die Studie, die Daten von rund 14.000 Myelompatienten auswertete, zeigt, dass Patienten mit zwei oder mehr genetischen Hochrisiko-Veränderungen – dem sogenannten „Double-Hit“-Myelom – ein mehr als doppelt so hohes Risiko haben, einen frühen Krankheitsprogress zu erleiden und frühzeitig an der Erkrankung zu versterben.

Die Ergebnisse, die im Journal of Clinical Oncology veröffentlicht wurden, bieten erstmals eine klare Grundlage, um Hochrisikopatienten gezielter zu identifizieren und neue Behandlungsansätze für diese Patientengruppe zu entwickeln.

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