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Neuigkeiten

Multiples Myelom: Adipositas, Schlafmangel und Rauchen erhöhen Risiko auf Vorstufe MGUS

Adipöse Menschen haben im Alter ein erhöhtes Risiko, eine monoklonale Gammopathie unbestimmter Signifikanz (MGUS) zu entwickeln, die ein Vorläufer des Multiplen Myeloms ist. Als weitere Risikofaktoren wur­den in einer Querschnittstudie Rauchen und Schlafmangel ermittelt, während sportlich aktive Menschen nach den in Blood Advances veröffentlichten Ergebnissen seltener erkranken.

Multiples Myelom: Prophylaxe mit Tocilizumab verhindert CRS durch bispezifischen Antikörper

Bispezifische Antikörper erzielen selbst beim stark vorbehandelten Multiplen Myelom noch ein Ansprechen, verursachen aber häufig ein Zytokinfreisetzungssyndrom (CRS). Eine kleine US-Studie zeigt, dass sich diese lebensbedrohliche Nebenwirkung durch eine präventive Behandlung mit Tocilizumab verhindern lässt.

Mit Nährstoffen Immunantworten gegen Krebs gezielt verbessern?

In Nahrungsmitteln enthaltene Trans-Vaccensäure (TVA) fördert die Funktion von T-Zellen und die antitumorale Immunität in vivo. Damit wäre TVA möglicherweise eine geeignete Nahrungsergänzung für Tumorpatienten.

„In dieser Arbeit haben wir uns auf Nährstoffe konzentriert, die T-Zell-Antworten aktivieren können", berichtete Seniorstudienautor Jing Chen von der Abteilung für Hämatologie und Medizinische Onkologie an der Emory University in Atlanta.

Molekulare und genetische Analysen ergaben, dass TVA den Zelloberflächen-Rezeptor GPR43 inaktiviert, der normalerweise durch kurzkettige Fettsäuren aktiviert wird, die unter anderem von Darm-Mikrobiota produziert werden. Die Antagonisierung von GPR43 durch TVA stößt den CREB-Signalweg an, der eine Vielzahl von Funktionen erfüllt, wie Zellwachstum, Überleben und Differenzierung.

Krebs-Immuntherapie und das Mikrobiom

Was hat die Darmflora damit zu tun, ob eine Krebstherapie wirksam ist? Neue Studien deuten an: Offenbar viel mehr als früher angenommen.

Erste Hinweise auf eine Rolle des Mikrobioms beim Ansprechen von Krebs auf Immuntherapien stammen aus Untersuchungen zum Einfluss von Antibiotika auf die Wirksamkeit solcher Therapien. Dabei stellte sich heraus, dass insbesondere eine Behandlung mit Antibiotika kurz vor oder während der Einleitung einer Immuntherapie mit einem schlechteren Ansprechen einherging.

Einleitungstherapie vor Stammzelltransplantation bei multiplem Myelom prognoseentscheidend

Wenn nach der Einleitungstherapie vor der autologen Stammzelltransplantation keine minimale Restkrankheit mehr nachweisbar ist, verbessert sich die Prognose.

Vor einer autologen Stammzelltransplantation bei multiplem Myelom wird eine Einleitungschemotherapie durchgeführt. Dabei zu erreichen, dass keine minimale Restkrankheit mehr nachweisbar ist, wirkt sich auf die Prognose vorteilhaft aus. Das berichteten Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Cancer.

 

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