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Podcast - Wie bleibe ich motiviert?

Die Therapie des Multiples Myeloms ist oftmals sehr langwierig und geht auch mit vielen Rückschlägen einher. Für die Betroffenen und Angehörigen ist dies eine schwierige und anstrengende
Situation, die sie durchleben.

In dieser Folge spricht Dr. Maximilian Merz von der Uniklinik Leipzig mit Frau Dr. Elisabeth Jentschke, Leiterin des Psychoonkologischen und Neuropsychologischen Dienstes des Uniklinikums Würzburg wie man es schafft, mit schlechten Tagen umzugehen und motiviert zu bleiben, um die Therapie fortzuführen und die ganzen Untersuchungen und Nachsorgen wahrzunehmen.


Die nächste Studie beim Multiplen Myelom: GMMG HD8 für bessere Lebensqualität

In diesem Video präsentiert Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt, ein renommierter Experte auf dem Gebiet des Multiplen Myeloms, faszinierende Einblicke in die bahnbrechende GMMG-HD8-Studie. Diese Studie, geleitet vom Universitätsklinikum Heidelberg, ist ein Meilenstein in der Erforschung und Behandlung dieser komplexen Erkrankung. Prof. Goldschmidt führt die Zuschauer durch die Schlüsselerkenntnisse und Höhepunkte der Studie, die darauf abzielt, die Wirksamkeit und Sicherheit einer innovativen Induktionstherapie zu evaluieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Lebensqualität der Patienten. Durch die Integration von Isatuximab in das Behandlungsschema werden nicht nur Therapieergebnisse verbessert, sondern auch mögliche Auswirkungen auf das tägliche Leben der Patienten betrachtet. Der renommierte Wissenschaftler diskutiert eingehend die Methodik der Studie, einschließlich des Einsatzes eines mechanischen Injektors für die subkutane Verabreichung von Isatuximab, und erläutert die Bedeutung der randomisierten, multizentrischen Herangehensweise für die Validität der Ergebnisse. Darüber hinaus bietet Prof. Goldschmidt einen Ausblick auf die potenziellen Auswirkungen der Studienergebnisse auf die zukünftige Therapieentwicklung im Bereich des Multiplen Myeloms. Er betont die Bedeutung von Lebensqualitätsverbesserungen als integralen Bestandteil der Behandlung und erörtert mögliche Implikationen für die klinische Praxis.


Welches Multiple Myelom profitiert von CAR-T-Zellen?

Prädiktives Modell identifiziert mit kürzerer Progressionsfreiheit einhergehende Faktoren

Bisher lassen sich Personen mit Multiplem Myelom, die besonders von einer CAR-T-Zell-Therapie profitieren, und solche, die ein Risiko für ein frühes Rezidiv aufweisen, nur schwer identifizieren. Wissenschaftler:innen entwickelten ein einfaches Prädiktionsmodell, das dieses Problem lösen soll.

Forschende um Dr. ­Nico ­Gagelmann, UKE Hamburg, trugen retrospektiv Daten von zwei Gruppen von Erkrankten mit Multiplem Myelom aus Europa (n = 136) und den USA (n = 133) zusammen, die mit kommerziell verfügbaren oder an Forschungseinrichtungen hergestellten CAR-T-Zell-Präparaten – in immerhin etwa einem Viertel aller Fälle – behandelt worden waren. Sie extrahierten daraus Prädiktoren für Rezidiv bzw. Progression und bildeten damit das einfache Vorhersagemodell MyCARe*. Es wurde zunächst in der europäischen Kohorte erstellt, danach in der amerikanischen validiert und außerdem in Patient:innen- und Therapie-spezifischen Subgruppen überprüft.


Positives CHMP-Gutachten für CARVYKTI® zur Behandlung früherer Stadien des rezidivierten und refraktären Multiplen Myeloms

Die Janssen Pharmaceutical-Konzerngesellschaften von Johnson Johnson gaben heute bekannt, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) die Zulassung einer Typ-II-Variante für CARVYKTI® (Ciltacabtagen Autoleucel; Cilta-cel) zur frühen Behandlung des rezidivierten und refraktären multiplen Myeloms (RRMM) empfohlen hat. Die empfohlene Indikation für Cilta-cel ist die Behandlung erwachsener Patienten mit RRMM, die mindestens eine vorherige Therapie, einschließlich eines immunmodulatorischen Wirkstoffs (IMiD) und eines Proteasom-Inhibitors (PI), erhalten haben, deren Erkrankung unter der letzten Therapie fortgeschritten ist und die refraktär gegenüber Lenalidomid sind. Cilta-cel ist die erste chimäre Antigenrezeptor-T-Zell-Therapie (CAR-T), die ein positives CHMP-Gutachten für die Behandlung dieser Patientenpopulation schon nach dem ersten Rezidiv erhalten hat. Cilta-cel ist eine innovative, zielgerichtete CAR-T-Therapie gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA), da dieses Protein auf Myelomzellen stark exprimiert wird.


App reduziert krebsbedingte Fatigue

Die deutschsprachige Version der App „Untire“ reduziert bei Patienten mit moderater bis schwerer krebsbedingter Fatigue die Erschöpfung und verbessert die Lebensqualität. Das zeigt eine randomisiert-kon­trollierte Studie, deren Ergebnisse beim 36. Deutschen Krebskongress in Berlin vorgestellt werden.

Die Untire-App ist eine digitale Gesundheitsanwendung (DiGA), die entwickelt wurde, um Erschöpfung (Fati­gue) bei Brustkrebspatientinnen und -patienten sowie Überlebenden zu reduzieren. Sie basiert auf erprobten Methoden der Psychoonkologie und integriert Elemente der kognitiven Verhaltenstherapie, Akzeptanz- und Commitment-Therapie, Psychoedukation sowie achtsamkeitsbasierte Übungen.

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