Die Stammzellmobilisierung dient im Rahmen der Vorbereitung einer autologen Stammzelltransplantation zur Mobilisierung von hämatopoetischen Stammzellen in das periphere Blut zur Entnahme.
Die Konzentration hämatopoetischer Stammzellen ist im peripheren Blut deutlich niedriger als im Knochenmark, wo sie etwa 10 bis 100 Mal höher liegt. Damit durch die Stammzellapherese eine ausreichende Menge von Stammzellen aus dem peripheren Blut gewonnen werden kann, ist daher eine Mobilisierung der Zellen aus dem Knochenmark notwendig.
Patientenratgeber zur Stammzellmobilisierung
Eine autologe Stammzelltransplantation ist eine Intensivbehandlung, an der viele verschiedene Ärzte und ein medizinisches Betreuungs- team beteiligt sind. Nachfolgend sind die acht wichtigsten Schritte einer autologen Transplantation erklärt.
Stammzell-Mobilisierung und -Gewinnung
Die intravenöse Infusion patienteneigener hämatopoetischer Stammzellen zur Behebung einer Knochenmarksschädigung nach Hochdosistherapie ist das Grundprinzip der autologen Stammzelltransplantation. Somit ist eine ausreichende Stammzellgewinnung für die Durchführung des Verfahrens essentiell, da andernfalls eine inadäquat lange Aplasiephase mit potentiell lebensbedrohlichen Komplikationen die Folge wäre.