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Diagnose Multiples Myelom: Wenn bei Krebs die Psyche Hilfe braucht

„Knochenmarkkrebs“ – diese Diagnose ist für viele Patient*innen ein Schock. Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 2.900 Frauen und 3.600 Männer am Multiplen Myelom (MM), der zweithäufigsten Form von Blutkrebs. Das Myelom ist im Gegensatz zu vielen soliden Krebserkrankungen, die in frühen Stadien durch eine OP geheilt werden können, chronisch. Auch nach einem Rückgang müssen sich Betroffene auf eine Rückkehr der Erkrankung, ein sogenanntes Rezidiv, und auf eine erneute Behandlung einstellen.


Dank intensiver Forschung lässt sich die Krankheit immer besser in Schach halten, kann allerdings noch nicht geheilt werden. Für viele Patient*innen eine große Belastung.  Prof. Dr. med. Imad Maatouk, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Uniklinik in Würzburg, erklärt, welche Folgen eine MM-Diagnose für die Psyche haben und welche Hilfe die Psychoonkologie bieten kann.

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