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Multiples Myelom und sekundärer Immundefekt (SID)

Beim Multiplen Myelom ist häufig auch das Immunsystem beeinträchtigt. Durch die Verdrängung gesunder Immunzellen im Knochenmark und durch bestimmte Therapien entsteht ein sogenannter sekundärer Immundefekt. Betroffene können dadurch weniger schützende Antikörper bilden und sind anfälliger für Infektionen, insbesondere der Atemwege, der Harnwege und durch Viren wie Herpes zoster.

Der sekundäre Immundefekt ist ein zentrales Merkmal des Multiplen Myeloms und beeinflusst sowohl den Krankheitsverlauf als auch die Behandlung. Umso wichtiger sind vorbeugende Maßnahmen wie Impfungen, Infektionsprophylaxe und gegebenenfalls eine Immunglobulin-Ersatztherapie, die individuell mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten abgestimmt werden.

Im Video erklärt ein Experte, welche typischen Symptome auftreten und worauf besonders geachtet werden sollte.

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