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Überwältigend erschöpft – Was ist das Fatigue-Syndrom?

Eine lähmende Müdigkeit, permanente Antriebslosigkeit und Erschöpfung, die keine Ruhe und kein Schlaf lindern kann – das ist Fatigue. Dieses Erschöpfungssyndrom kann entweder als Begleiterscheinung zu einer schweren oder chronischen Erkrankung auftreten oder auch als eigenständige Krankheit, kurz CFS (chronic fatigue syndrome) genannt. Viel ist über CFS noch nicht bekannt. Zurzeit können lediglich die Symptome gelindert werden. Eine ganzheitliche Therapie für Fatigue als eigenständige Krankheit gibt es jedoch noch nicht.

Das chronische Erschöpfungssyndrom ist daneben als Begleiterscheinung bei Krebspatient:innen weit verbreitet und kann sowohl während als auch nach überwunderner Krebserkrankung auftreten. Zwischen 60 und 90 % der Tumor-Patient:innen sind während ihrer Therapie betroffen; nach der Therapie sind es zwischen 20 und 50 %. In der Regel klingt diese Erschöpfung nach spätestens 6 Monaten wieder ab; in manchen Fällen tritt das Syndrom aber auch nach mehreren Jahren erneut auf oder hält Jahre nach Therapieende an.

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