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Rezidiviertes multiples Myelom: CAR-T-Zell-Produkt Cilta-cel schon nach dem ersten Rezidiv wirksamer als Standard

Zur Therapie des rezidivierten multiplen Myeloms (MM) werden CAR-T-Zellen erprobt. In der internationalen Phase-3-Studie CARTITUDE-4 wurde bei Patienten mit Lenalidomid-Resistenz das Anti-BCMA-CAR-T-Zell-Präparat Ciltacabtagen Autoleucel (Cilta-cel) untersucht. 419 Patienten im Durchschnittsalter von 61,2 Jahren, circa ⅔ mit Hochrisiko-Zytogenetik, wurden randomisiert: knapp ⅓ nach Versagen der Erstlinientherapie und circa ⅔ nach Versagen von 2 oder 3 Therapien, darunter Lenalidomid und Proteasominhibitoren (zu > 97 % Bortezomib). Die Probanden erhielten entweder eine Einmalinfusion von Cilta-cel nach mindestens einer Bridging-Therapie oder Standardtherapien mit Pomalidomid/Bortezomib/Dexamethason oder Daratumumab/Pomalidomid/Dexamethason in 21- beziehungsweise 28-Tages-Zyklen, und zwar jeweils bis zum Progress oder zur Unverträglichkeit.

Fazit: Die Einmalgabe des Anti-BCMA-CAR-T-Zell-Präparats Cilta-cel ist beim rezidivierten multiplen Myelom deutlich stärker und anhaltender wirksam als eine Standardrezidivtherapie, und zwar bereits nach dem ersten Rückfall.

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