Neu diagnostiziertes multiples Myelom: Daratumumab subkutan zusätzlich zur Standard- Erstlinientherapie vermindert Risiko für Progression
Eine Standardtherapie bei neu diagnostiziertem, multiplem Myelom besteht aus einer Induktionsbehandlung mit Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason (VRd). Wenn eine autologe Stammzelltransplantation (aSCT) beim Patienten möglich ist, folgt eine Stammzellmobilisierung und -gewinnung, die Konditionierung, Transplantation, eine Konsolidierungs- und dann eine Erhaltungstherapie mit Lenalidomid.
In der internationalen Phase-3-Studie PERSEUS, an der deutsche Zentren beteiligt waren, ist untersucht worden, ob die subkutane Gabe des Anti-CD38-Antikörpers Daratumumab, zusätzlich zur üblichen Induktions-, Konsolidierungs- und Erhaltungstherapie gegeben, sicher und effektiv ist.