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Multiples Myelom: Frühere Stammzelltransplantation beeinträchtigt das PFS bei BCMA-gesteuerter CAR-T-Zell-Therapie

Die autologe CAR-T-Zell-Therapie mit chimären Antigenrezeptoren (CAR), die auf das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) abzielt, ist bei Patienten mit multiplem Myelom (MM) sehr wirksam. Ihre klinische Aktivität hängt allerdings von der Funktionsfähigkeit der körpereigenen T-Zellen des Patienten ab. Es gibt Hinweise darauf, dass eine vorherige Hochdosistherapie und Stammzelltransplantation (HDM/ASCT) zu einem erschöpften und alternden T-Zell-Phänotyp führen kann. Während des ASH-Kongresses 2024 wurde eine Studie vorgestellt, die überprüfte, ob eine vorangegangene HDM/ASCT die klinischen Ergebnisse einer BCMA-gerichteten CAR-T bei MM beeinflusst. In die Analyse wurden MM-Patienten eingeschlossen, die zwischen 2017 und 2023 im Massachusetts General Hospital in Bosten mit einer BCMA-gerichteten CAR-T-Zelltherapie behandelt worden waren.

Fazit der Autoren:

Patienten mit MM, die zuvor eine HDM/ASCT erhalten hatten, erreichten ein signifikant kürzeres PFS mit BCMA-gerichteten CAR-T-Zellen. Diese Ergebnisse könnten Auswirkungen auf die Behandlungsreihenfolge bei MM haben.

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