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Multiples Myelom: Erhaltungstherapie mit zusätzlichem Effekt

Wenn eine Stammzelltransplantation möglich ist, können eine Vierfachtherapie davor und danach sowie eine Erhaltungstherapie mit einem bestimmten Antikörper die Krankheit lange aufhalten.

Eine Vierfachtherapie vor der Stammzelltransplantation in Kombination mit einer Erhaltungstherapie danach verringert bei multiplem Myelom das Risiko für einen Rückfall und senkt die Sterberate um fast die Hälfte. Das zeigen die Langzeitdaten der CASSIOPEIA-Studie, die in der Fachzeitschrift Lancet Oncology veröffentlicht wurden.

Schon die ersten Ergebnisse der Studie waren positiv ausgefallen, nun sollte die Langzeitauswertung folgen. Den teilnehmenden Personen zwischen 18 und 65 Jahren war die Diagnose multiples Myelom gestellt worden, und sie sollten sich einer Stammzelltransplantation unterziehen. Vor diesem Eingriff erhielten sie eine Einleitungstherapie, gefolgt von einer Konsolidierungstherapie – jeweils als Vierfachtherapie mit einem Anti-CD38-Antikörper, Proteasomhemmer, Immunmodulator und Kortikosteroid oder als Dreifachtherapie ohne den Anti-CD38-Antikörper. Die Personen, die die Konsolidierung vollständig durchführen konnten und mindestens mit einer partiellen, also teilweisen Ansprache reagiert hatten, erhielten zusätzlich zwei Jahre lang eine Erhaltungstherapie mit dem Anti-CD38-Antikörper oder wurden beobachtet.

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