Seit mehr als einem Jahr ist die CAR-T-Zelltherapie für Personen mit resistentem/refraktärem Multiplen Myelom (MM) zugelassen. Dabei werden von den Betroffenen stammende T-Zellen genetisch so verändert, dass sie einen chimären Antigenrezeptor (CAR) exprimieren. Der CAR richtet sich gegen bestimmte Antigene auf den Tumorzellen und führt letztlich zu ihrem Absterben.
Die CAR-T-Zelltherapie erweitert somit das Behandlungsspektrum um eine effektive Option, wie Studienergebnisse zeigen. Wie diese Therapie im klinischen Alltag eingesetzt wird, welche Nebenwirkungen auftreten und wie künftige Anwendungsgebiete aussehen können – dazu hat das Deutsche Ärzteblatt Francis Ayuk, den stellvertretenden Direktor der Klinik für Stammzelltransplantation am Universitätskrankenhaus Eppendorf in Hamburg, befragt.