Seit Mitte 2025 können Menschen mit Multiplem Myelom und anderen Blutkrebserkrankungen besser im Rahmen der sogenannten ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) behandelt werden. Das bedeutet: Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen arbeiten enger zusammen, um die Behandlung noch besser auf die Bedürfnisse der Patient:innen abzustimmen – auch außerhalb von Krankenhäusern.
Ein wichtiger Punkt ist dabei die Art der Therapie: Manche Medikamente werden intravenös (über die Vene), andere subkutan (unter die Haut) verabreicht. Obwohl beide wirksam sind, wird die intravenöse Gabe aktuell besser bezahlt. Das kann in Einzelfällen beeinflussen, welche Form in der Praxis bevorzugt wird – auch wenn subkutane Therapien für viele Patient:innen angenehmer wären. Hier ist also noch Verbesserungsbedarf bei der Vergütung im System.