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Patientenleitlinien

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Im Gegensatz zu medizinischen Leitlinien sind Patientenleitlinien gut verständliche, medizinische Informationen, die Ihnen helfen sollen, Krankheiten, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden besser zu verstehen. Patientenleitlinien vermitteln die Inhalte evidenzbasierter Leitlinien an Patienten und Angehörige. Neben Informationen, die inhaltlich mit den entsprechenden Versorgungsleitlinien identisch, aber laienverständlich umformuliert sind, enthalten sie zusätzliche Angaben, die den Bedürfnissen von Patienten entsprechen.


Patientenleitlinie zum Multiplen Myelom

Im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie ist eine neue Patientenleitlinie zum Multiplen Mye­lom erschienen. Grundlage ist die S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge für Patienten mit mono­klonaler Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) oder Multiplem Myelom“.

Die Patientenleitlinie stellt auf rund 160 Seiten, Symptome, Diagnostik und Therapie des Multiplen Myeloms allgemeinverständlich dar. Dabei geht es auch um komplementärmedizinische Ansätze, Rehabilitation, Be­gleiterkrankungen und die Bewältigung des Alltags.


Patientenleitlinie Supportive Therapie

Bei einer Krebserkrankung stehen verschiedene Behandlungsverfahren zur Verfügung. Diese Patientenleitlinie geht dabei auf Chemotherapie und Bestrahlung ein. Diese können eine Vielzahl an Nebenwirkungen hervorrufen. Die vorliegende Patientenleitlinie befasst sich nur mit einigen dieser unerwünschten Folgen. Eine Expertengruppe hat die Themenbereiche in einem Wahlverfahren festgelegt.

Die vorliegende Patientenleitlinie informiert ausführlich, wie sich folgende Nebenwirkungen vorbeugen und behandeln lassen:

  • Blutarmut;
  • Mangel an weißen Blutzellen;
  • Hautprobleme und Haarausfall;
  • Beschwerden im Mund;
  • Übelkeit und Erbrechen;
  • Darmprobleme;
  • Folgen für Gehirn und Nerven;
  • Knochenbeschwerden;
  • Lungenbeschwerden.

 


Patientenleitlinie Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen Patienten

Diese Patientenleitlinie richtet sich an erwachsene Menschen mit einer Krebserkrankung und deren Angehörige. Sie umfasst die Bewertung der wichtigsten zur komplementären und alternativen Medizin zählenden Methoden und Substanzen, die in Deutschland eingesetzt werden. Diese Broschüre kann das Gespräch mit Ihrem Betreuungsteam nicht ersetzen. Sie finden jedoch zusätzliche Informationen, Hinweise und Hilfsangebote, die Sie sowohl im Gespräch und im Alltag unterstützen können.

Diese Patientenleitlinie äußert sich nicht zur konventionellen Behandlung der einzelnen Krebserkrankungen (z.B. Chemotherapie).


Patientenleitlinie Palliativmedizin

Das Leben ist für uns alle endlich – aber das Lebensende als Patientin oder Patient mit nicht heilbarer Krebserkrankung konkret vor Augen zu haben, kann unerträglich sein. Möglicherweise drängen sich Ängste auf, wie unter starken Schmerzen leiden zu müssen oder abhängig von Maschinen und den Entscheidungen anderer zu sein.

Oberstes Ziel der Palliativmedizin ist es, die Lebensqualität des erkrankten Menschen und dessen Angehörigen zu erhalten. Im Mittelpunkt der Palliativversorgung steht der Kranke mit seinen körperlichen, seelischen, sozialen und spirituellen Bedürfnissen. Um die Betroffenen so gut wie möglich zu unterstützen, arbeiten viele verschiedene Berufsgruppen bei der Palliativversorgung eng zusammen. Das sind beispielsweise Pflegende, Ärzte, Sozialarbei- ter, Seelsorger, Psychotherapeuten, Physio- und Ergotherapeuten. Ehrenamtliche Hospizmitarbeiter unterstützen die Arbeit der ver- schiedenen Berufsgruppen.

Diese Patientenleitlinie richtet sich an erwachsene Patientinnen und Patienten mit nicht heilbarer Krebserkrankung und palliativmedizinischem Betreuungsbedarf sowie an deren Angehörige. Es werden Grundprinzipien der palliativmedizinischen Versorgung erläutert. Die Patientenleitlinie äußert sich nicht zur speziellen Diagnostik und Behandlung einzelner Krebserkrankungen.

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