Online-Umfrage TARGET – Versorgung aus Patientensicht bei Menschen mit Krebs
Das Comprehensive Cancer Center München lädt Sie dazu ein, uns Ihre persönlichen Erfahrungen und Wünsche in Bezug auf die Versorgung Ihrer Krebserkrankung in einer Online-Umfrage mitzuteilen. Ein wichtiger Fokus der Umfrage liegt auf Patienten mit seltenen hämatologischen Erkrankungen wie dem Multiplen Myelom.
Die Fragen der Umfrage beziehen sich auf Ihrem Weg zu Diagnose und Behandlung Ihrer Krebserkrankung, der Organisation rund um Ihre Krebserkrankung sowie der Zusammenarbeit mit den an Ihrer Versorgung beteiligten Personen.
Mit Ihrer Teilnahme an der Patientenbefragung können Sie einen wertvollen Beitrag leisten, um in Zukunft die Versorgung nach Ihren Bedürfnissen auszurichten und eine nachhaltige Veränderung zu bewirken! Ihre persönliche Erfahrung kann einen positiven Unterschied für viele andere Menschen bedeuten, die ähnliche Herausforderungen durchleben.
Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig. Alle Antworten werden anonym behandelt. Die Dauer der Befragung beträgt 15 - 25 Minuten.
Podcast - Wie bleibe ich motiviert?
Die Therapie des Multiples Myeloms ist oftmals sehr langwierig und geht auch mit vielen Rückschlägen einher. Für die Betroffenen und Angehörigen ist dies eine schwierige und anstrengende
Situation, die sie durchleben.
In dieser Folge spricht Dr. Maximilian Merz von der Uniklinik Leipzig mit Frau Dr. Elisabeth Jentschke, Leiterin des Psychoonkologischen und Neuropsychologischen Dienstes des Uniklinikums Würzburg wie man es schafft, mit schlechten Tagen umzugehen und motiviert zu bleiben, um die Therapie fortzuführen und die ganzen Untersuchungen und Nachsorgen wahrzunehmen.
Die nächste Studie beim Multiplen Myelom: GMMG HD8 für bessere Lebensqualität
In diesem Video präsentiert Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt, ein renommierter Experte auf dem Gebiet des Multiplen Myeloms, faszinierende Einblicke in die bahnbrechende GMMG-HD8-Studie. Diese Studie, geleitet vom Universitätsklinikum Heidelberg, ist ein Meilenstein in der Erforschung und Behandlung dieser komplexen Erkrankung. Prof. Goldschmidt führt die Zuschauer durch die Schlüsselerkenntnisse und Höhepunkte der Studie, die darauf abzielt, die Wirksamkeit und Sicherheit einer innovativen Induktionstherapie zu evaluieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Lebensqualität der Patienten. Durch die Integration von Isatuximab in das Behandlungsschema werden nicht nur Therapieergebnisse verbessert, sondern auch mögliche Auswirkungen auf das tägliche Leben der Patienten betrachtet. Der renommierte Wissenschaftler diskutiert eingehend die Methodik der Studie, einschließlich des Einsatzes eines mechanischen Injektors für die subkutane Verabreichung von Isatuximab, und erläutert die Bedeutung der randomisierten, multizentrischen Herangehensweise für die Validität der Ergebnisse. Darüber hinaus bietet Prof. Goldschmidt einen Ausblick auf die potenziellen Auswirkungen der Studienergebnisse auf die zukünftige Therapieentwicklung im Bereich des Multiplen Myeloms. Er betont die Bedeutung von Lebensqualitätsverbesserungen als integralen Bestandteil der Behandlung und erörtert mögliche Implikationen für die klinische Praxis.
Welches Multiple Myelom profitiert von CAR-T-Zellen?
Prädiktives Modell identifiziert mit kürzerer Progressionsfreiheit einhergehende Faktoren
Forschende um Dr. Nico Gagelmann, UKE Hamburg, trugen retrospektiv Daten von zwei Gruppen von Erkrankten mit Multiplem Myelom aus Europa (n = 136) und den USA (n = 133) zusammen, die mit kommerziell verfügbaren oder an Forschungseinrichtungen hergestellten CAR-T-Zell-Präparaten – in immerhin etwa einem Viertel aller Fälle – behandelt worden waren. Sie extrahierten daraus Prädiktoren für Rezidiv bzw. Progression und bildeten damit das einfache Vorhersagemodell MyCARe*. Es wurde zunächst in der europäischen Kohorte erstellt, danach in der amerikanischen validiert und außerdem in Patient:innen- und Therapie-spezifischen Subgruppen überprüft.
Positives CHMP-Gutachten für CARVYKTI® zur Behandlung früherer Stadien des rezidivierten und refraktären Multiplen Myeloms
Die Janssen Pharmaceutical-Konzerngesellschaften von Johnson Johnson gaben heute bekannt, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) die Zulassung einer Typ-II-Variante für CARVYKTI® (Ciltacabtagen Autoleucel; Cilta-cel) zur frühen Behandlung des rezidivierten und refraktären multiplen Myeloms (RRMM) empfohlen hat. Die empfohlene Indikation für Cilta-cel ist die Behandlung erwachsener Patienten mit RRMM, die mindestens eine vorherige Therapie, einschließlich eines immunmodulatorischen Wirkstoffs (IMiD) und eines Proteasom-Inhibitors (PI), erhalten haben, deren Erkrankung unter der letzten Therapie fortgeschritten ist und die refraktär gegenüber Lenalidomid sind. Cilta-cel ist die erste chimäre Antigenrezeptor-T-Zell-Therapie (CAR-T), die ein positives CHMP-Gutachten für die Behandlung dieser Patientenpopulation schon nach dem ersten Rezidiv erhalten hat. Cilta-cel ist eine innovative, zielgerichtete CAR-T-Therapie gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA), da dieses Protein auf Myelomzellen stark exprimiert wird.