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Spurenelemente heißen alle Mineralien, die unser Körper nur in sehr geringen Mengen – eben in Spuren – benötigt. Eisen, Jod, Zink, Fluorid, Selen und Mangan gehören zu dieser Gruppe. Man bezeichnet sie auch als essenzielle Spurenelemente, da sie lebensnotwendig sind. Als Bestandteil von Enzymen und Hormonen haben sie wichtige Aufgaben und sind für den normalen Ablauf vieler Vorgänge im Organismus von Bedeutung.


Selen

  • Funktion: Selen erfüllt eine wichtige Funktion bei der Entgiftung des Organismus. Das Spurenelement hat auch einen positiven Einfluss auf Herz und Leber und unterstützt das Immunsystem.
  • Vorkommen: Enthalten in Seefischen, Fleisch, Eigelb und Paranüsse
  • Mangel: Es kann zu krankhaften Veränderungen des Herzens und zu Erkrankungen der Gefäße kommen.
  • Überdosierung: Ein Selen-Überschuss wirkt im Körper toxisch, also giftig. Daher sind höher dosierte Selen-Präparate verschreibungspflichtig.

Zink

  • Funktion: Zink spielt bei einer Vielzahl von Stoffwechselfunktionen eine große Rolle. Es ist an der Funktion von über 300 Enzymen beteiligt, die für den Zellstoffwechsel von Bedeutung sind. Zudem wirkt sich eine gute Zinkversorgung positiv auf das Immunsystem aus. Es besitzt eine antivirale Wirkung und verbessert gleichzeitig die Schleimhautstruktur. Bakterien und Viren haben so ein schwereres Spiel.
  • Vorkommen: Tierische Lebensmittel wie Fleisch, Innereien, Käse und Eier enthalten Zink in höherer Konzentration als pflanzliche Lebensmittel wie Weizenkeime und Haferflocken. Auch Nüsse (Paranüsse) sind tolle Zinklieferanten.
  • Mangel: Ein leichter Mangel führt zu einer gestörten Wahrnehmung des Geruch- und Geschmackssinns. Zinkmangel kann mit einer schlechteren Anpassung der Augen an die Dunkelheit einhergehen. Auch eine erhöhte Infektionsanfälligkeit und zu trockene Haut sind oft die Folgen einer Unterversorgung mit Zink. Manche Studien deuten darauf hin, dass ein schwerer Zink-Mangel einen Risikofaktor für Diabetes, entzündliche Darmerkrankungen und Multiple Sklerose darstellt.
  • Überdosierung: Über die Nahrung ist es praktisch unmöglich, so viel Zink aufzunehmen, dass Überdosierungen entstehen. Über Nahrungsergänzungsmittel erzielte Überdosierungen können zu Magen-Darmbeschwerden führen, die mit Durchfall, Übelkeit und Erbrechen einhergehen.
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