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Neuigkeiten


Welches Multiple Myelom profitiert von CAR-T-Zellen?

03. März 2024

Prädiktives Modell identifiziert mit kürzerer Progressionsfreiheit einhergehende Faktoren

Bisher lassen sich Personen mit Multiplem Myelom, die besonders von einer CAR-T-Zell-Therapie profitieren, und solche, die ein Risiko für ein frühes Rezidiv aufweisen, nur schwer identifizieren. Wissenschaftler:innen entwickelten ein einfaches Prädiktionsmodell, das dieses Problem lösen soll.

Forschende um Dr. ­Nico ­Gagelmann, UKE Hamburg, trugen retrospektiv Daten von zwei Gruppen von Erkrankten mit Multiplem Myelom aus Europa (n = 136) und den USA (n = 133) zusammen, die mit kommerziell verfügbaren oder an Forschungseinrichtungen hergestellten CAR-T-Zell-Präparaten – in immerhin etwa einem Viertel aller Fälle – behandelt worden waren. Sie extrahierten daraus Prädiktoren für Rezidiv bzw. Progression und bildeten damit das einfache Vorhersagemodell MyCARe*. Es wurde zunächst in der europäischen Kohorte erstellt, danach in der amerikanischen validiert und außerdem in Patient:innen- und Therapie-spezifischen Subgruppen überprüft.


Positives CHMP-Gutachten für CARVYKTI® zur Behandlung früherer Stadien des rezidivierten und refraktären Multiplen Myeloms

29. Februar 2024

Die Janssen Pharmaceutical-Konzerngesellschaften von Johnson Johnson gaben heute bekannt, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) die Zulassung einer Typ-II-Variante für CARVYKTI® (Ciltacabtagen Autoleucel; Cilta-cel) zur frühen Behandlung des rezidivierten und refraktären multiplen Myeloms (RRMM) empfohlen hat. Die empfohlene Indikation für Cilta-cel ist die Behandlung erwachsener Patienten mit RRMM, die mindestens eine vorherige Therapie, einschließlich eines immunmodulatorischen Wirkstoffs (IMiD) und eines Proteasom-Inhibitors (PI), erhalten haben, deren Erkrankung unter der letzten Therapie fortgeschritten ist und die refraktär gegenüber Lenalidomid sind. Cilta-cel ist die erste chimäre Antigenrezeptor-T-Zell-Therapie (CAR-T), die ein positives CHMP-Gutachten für die Behandlung dieser Patientenpopulation schon nach dem ersten Rezidiv erhalten hat. Cilta-cel ist eine innovative, zielgerichtete CAR-T-Therapie gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA), da dieses Protein auf Myelomzellen stark exprimiert wird.


App reduziert krebsbedingte Fatigue

22. Februar 2024

Die deutschsprachige Version der App „Untire“ reduziert bei Patienten mit moderater bis schwerer krebsbedingter Fatigue die Erschöpfung und verbessert die Lebensqualität. Das zeigt eine randomisiert-kon­trollierte Studie, deren Ergebnisse beim 36. Deutschen Krebskongress in Berlin vorgestellt werden.

Die Untire-App ist eine digitale Gesundheitsanwendung (DiGA), die entwickelt wurde, um Erschöpfung (Fati­gue) bei Brustkrebspatientinnen und -patienten sowie Überlebenden zu reduzieren. Sie basiert auf erprobten Methoden der Psychoonkologie und integriert Elemente der kognitiven Verhaltenstherapie, Akzeptanz- und Commitment-Therapie, Psychoedukation sowie achtsamkeitsbasierte Übungen.


Deutscher Krebskongress: Patientenwissen stärker nutzen

21. Februar 2024

Eine noch stärkere Einbindung von Patienten in die onkologische Forschung und ein Ausbau von Netzwerkstrukturen wurde heute im Rahmen der Eröffnungspressekonferenz zum 36. Deutschen Krebskon­gress gefordert. Gerade mit Blick auf die personalisierte Medizin sei dies unabdingbar.

Die genomische Medizin ermögliche eine präzise molekulargenetische Diagnostik, auf deren Grundlage Pa­tientinnen und Patienten häufig eine individualisierte Krebstherapie erhalten könnten, sagte Kongressprä­si­dent Reinhard Büttner, Direktor des Instituts für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie an der Uniklinik Köln.

Dafür benötige man Expertenwissen, das spezialisiert sei. Einzelne Behandelnde könnten nicht den alleinigen Überblick über alle neusten Entwicklungen und Therapieansätze behalten. „Interdisziplinarität und Interpro­fessionalität sind deshalb der Schlüssel zum Erfolg“, so Büttner.

Zudem müssten die vernetzten Versorgungsstrukturen möglichst transparent für die Patienten sein und die Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen weiter verstärkt werden.


Homburgerin mit seltener Tumorerkrankung gründet Selbsthilfegruppe

21. Februar 2024

Im März ist es so weit: Die Homburgerin Doreen Ecker gründet ihre Selbsthilfegruppe für am Multiplen Myelom erkrankte Menschen.  Das erste Treffen findet am Freitag, 22. März 2024, um 17 Uhr in den Räumen des Malteser-Hilfsdienst in der Schwesternhausstraße 4 in Homburg statt.

Wer Fragen hat, kann sich vorab bei Doreen Ecker telefonisch oder per E-Mail (Tel.: 06841/973232, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) melden.

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