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Myelom.Online Newsletter

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Hallo,


wir freuen uns, dass Sie den Newsletter von Myelom.Online abonniert haben. Mit diesem Newsletter wollen wir Sie von Zeit zu Zeit über Neuigkeiten rund um das Multiple Myelom und unser Internetportal infomieren.


Myelom.Online e.V. bietet Patienten und Angehörigen eine gebündelte Sammlung der vielfältigen Informationen aus dem Internet über diese seltene, heterogene Krebserkrankung des Knochenmarks.


Das Team von Myelom.Online e.V. wünscht Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.


Gerne nehmen wir ihre Anregungen, insbesondere weitere Informationen, die Sie über andere Informationswege erhalten haben, entgegen und werden sie dann weiter kommunizieren.


Schreiben Sie uns eine Mail an vorstand@myelom.online


‍Neuigkeiten

Multiples Myelom: Aggressive Tumore früh erkennen

Das Multiple Myelom ist eine der häufigsten Krebserkrankungen der Immunzellen des Knochenmarks. Bis heute gilt sie als unheilbar. Auch wenn eine Therapie zunächst anschlägt, kehrt der Krebs zurück. Um schneller und zielgerichteter eingreifen zu können, haben Berliner Forschende weiteren Partnern die Erkrankung umfassend molekular untersucht. Wie sich besonders aggressive Tumorvarianten frühzeitig erkennen lassen, beschreibt das Team jetzt im Fachmagazin Nature Cancer*. Es zeigt auf, wie sich Veränderungen im Erbgut auf das Protein-Profil der Tumorzellen und damit auf die Krankheitsmechanismen auswirken.

„Die Erkenntnisse werden dazu beitragen, Patientinnen und Patienten künftig besser in Untergruppen einzuteilen und damit die Therapie zu personalisieren“, folgert Prof. Krönke. „Wir haben wichtige Proteine und Signalwege identifiziert, die Grundlage für noch wirksamere und verträglichere Therapien für das Multiple Myelom sein können, zum Beispiel für Immuntherapien wie die CAR-T-Zell-Therapie.“ Welche der gefundenen Zielstrukturen für neue therapeutische Ansätze tatsächlich infrage kommen, werden die Wissenschaftler:innen in weiteren Schritten untersuchen.

Linvoseltamab beim Multiplen Myelom

Phase 1/2 Studie LINKER-MM1: Aktualisierte Daten zu Linvoseltamab zeigen eine weitere Vertiefung des Ansprechens bei Patienten mit stark vorbehandeltem Multiplen Myelom

Regeneron Pharmaceuticals berichtet, dass 14-monatige mittlere Nachbeobachtungsdaten aus der zulassungsrelevanten Phase 1/2 Studie LINKER-MM1 mit Linvoseltamab bei Patienten mit rezidiviertem/refraktärem (R/R) Multiplen Myelom (MM) im Journal of Clinical Oncology veröffentlicht wurden. Diese längerfristigen Ergebnisse zeigen eine Vertiefung des Ansprechens nach den 11- monatigen medianen Nachbeobachtungsdaten, die auf der Jahrestagung der American Association for Cancer Research im April vorgestellt wurden.

Die LINKER-MM1-Daten mit einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 14 Monaten für Linvoseltamab bei Patienten, die mit einer Dosis von 200 mg behandelt wurden (N=117), bestätigen die Beständigkeit und zunehmende Tiefe des Ansprechens, die in früheren Datenschnitten gezeigt wurden.

Linvoseltamab ist ein bispezifischer Antikörper, der das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) auf multiplen Myelomzellen mit CD3 exprimierenden T-Zellen verbinden soll, um die lokale T-Zell-Aktivierung und die Abtötung von Krebszellen zu erleichtern.

Elranatamab (Elrexfio®) bei Multiplem Myelom

Detaillierte Ergebnisse zum Gesamtüberleben (OS) aus der Phase-2-MagnetisMM-3-Studie mit ELREXFIO® (Elranatamab)

Pfizer hat detaillierte Ergebnisse zum Gesamtüberleben (OS) aus der Phase-2-MagnetisMM-3-Studie zu ELREXFIO™ (Elranatamab) bei Patienten mit schwer vorbehandeltem rezidiviertem oder refraktärem Multiplen Myelom (RRMM) veröffentlicht. Die Studie zeigte ein medianes OS von 24,6 (95% CI: 13,4, NE) Monaten in Kohorte A (n=123) der zulassungsrelevanten einarmigen Studie.

Geringes Risiko sekundärer Tumore nach CAR-T-Zell-Therapie

Das Risiko sekundärer Krebserkrankungen nach CAR-T-Zell-Therapie ist einer Auswertung der Uni Stanford zufolge gering. Forschende hatten sich rund 700 Patientinnen und Patienten genauer angeschaut, die seit dem Jahr 2016 eine CAR-T-Zell-Therapie an der Uniklinik in Stanford erhalten hatten. Insgesamt seien in 6,5 % der Fälle sekundäre hämatologische Krebserkrankungen binnen 3 Jahren aufgetreten, schreiben die Fachleute im New England Journal of Medicine (DOI: 10.1056/NEJMoa2401361). Das entspricht laut einer Uni-Mitteilung in etwa der Rate, die auch bei Patienten auftritt, die eine Stammzelltransplantation bekommen.

Die Forschenden hatten sich dem Thema gewidmet, nachdem die US-Arzneimittelbehörde FDA Ende vergangenen Jahres auf Fälle von malignen T-Zell-Erkrankungen hingewiesen hatte. Es bestand der Verdacht, dass die Immuntherapie der Auslöser gewesen war. Dabei geht es auch um CAR-positive T-Zell-Lymphome. Die Zellen dieser Malignome sind aus den im Labor modifizierten Zellen entstanden.

Multiples Myelom: Bald weitere Therapieoptionen?

Die Studien DREAMM 8, IMROZ und CAR-T-ddBCMA geben Anlass zur Hoffnung für weitere Behandlungsmethoden des Multiplen Myeloms (MM). Die Heterogenität der Indikation erfordert eine Bandbreite an Therapieoptionen.

  • Belantamab Mafodotin bietet Hoffnung für Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem MM

  • Isa-VRd führt zu positiven Ergebnissen bei neu diagnostiziertem MM

  • Vielversprechende Ergebnisse für neuartige CAR-T-Zell-Therapie bei MM in Phase-1-Studie

Multiples Myelom: Bericht vom europäische Hämatologenkongress EHA2024

Der europäische Hämatologenkongress EHA2024 fand vom 13. bis 16. Juni 2024 in Madrid statt. Das Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. (KML) berichtet nun zum siebten Mal von diesem Meeting.

Speziell zum Multiplen Myelom finden Sie hier einen Videobericht von Frau Prof. Dr. med. Katja Weisel, Oberärztin II. Medizinische Klinik und Poliklinik (Onkologie, Hämatologie und Knochenmarktransplantation mit Abteilung Pneumologie) Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf.

Neue S3-Leitlinie Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen Patient*innen

Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie Komplementärmedizin aktualisiert. Dabei wurden insgesamt sechs Kapitel überarbeitet und vier Themen neu aufgenommen.

Folgende Kapitel sind neu in die Leitlinie aufgenommen worden: „Methadon“, „Zeolithe (Vulkangestein)“, „Cannabinoide“ sowie die Heilpflanze „Artemisia Annua (Beifuß)“. Der Bereich „Homöopathie“ und fünf Kapitel zu Substanzen in der biologischen Therapie wurden nach einer Aktualisierungsrecherche überarbeitet.

Die S3-Leitlinie finden Sie in einer Kurz- und einer Lang-Version in unserer Rubrik "Komplementärmedizin".

Multiples Myelom: Vierfachtherapie, wenn eine Stammzelltransplantation nicht möglich ist

Wenn bei einer neu diagnostizierten Erkrankung am multiplen Myelom eine Stammzelltransplantation nicht in Frage kommt, ist eine Dreifachtherapie mit einem Proteasomhemmer, einem Immunmodulator und einem Kortikosteroid eine wichtige Behandlungsoption. Dieser Therapie kann ein vierter Wirkstoff hinzugegeben werden, ein sogenannter Anti-CD38-Antikörper, was den Therapieerfolg noch steigert. Das ist das Ergebnis einer Phase 3-Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde.

446 Personen im Alter von 18 bis 80 Jahren nahmen an der Studie teil. Bei ihnen war ein multiples Myelom diagnostiziert worden, eine Stammzelltransplantation kam aus unterschiedlichen Gründen nicht in Frage. Sie erhielten die dann übliche Dreifachtherapie mit oder ohne Anti-CD38-Antikörper.

Nach rund fünf Jahren Beobachtungszeit waren in der Antikörper-Dreifachtherapiegruppe noch fast zwei Drittel der Patientinnen und Patienten am Leben, ohne dass die Krankheit weiter vorangeschritten war. In der Dreifachtherapiegruppe waren es rund 45 Prozent, der Unterschied war signifikant. Bei signifikant mehr Personen hatte die Zugabe des Antikörpers zur Dreifachtherapiegruppe zu einem kompletten Ansprechen bzw. zu einem besseren Ansprechen geführt, mehr Personen erreichten, dass keine minimale Restkrankheit mehr nachweisbar war.

Multiples Myelom: Update zur Phase-3-Studie DREAMM-8

Blenrep®-Kombination reduziert Risiko des Fortschreitens oder Todes um fast 50% im Vergleich zur Standardtherapie beim rezidivierten/refraktären Multiplen Myelom

GSK hat positive Ergebnisse einer Zwischenanalyse der Phase-III-Vergleichsstudie DREAMM-8 veröffentlicht, in der Blenrep (Belantamab Mafodotin) in Kombination mit Pomalidomid plus Dexamethason (PomDex) im Vergleich zu Standardtherapie Bortezomib plus PomDex als Zweitlinie und spätere Behandlung des rezidivierten oder refraktären Multiplen Myeloms untersucht wurde.

Beim primären Endpunkt – dem progressionsfreien Überleben (PFS) – wurde eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung (Hazard Ratio [HR]: 0,52 [95 % Konfidenzintervall (CI): 0,37-0,73], p-Wert<0,001) mit der Belantamab-Mafodotin-Kombination (n=155) im Vergleich zur Bortezomib-Kombination (n=147) beobachtet. Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 21,8 Monaten war das mediane PFS mit der Belantamab-Mafodotin-Kombination noch nicht erreicht (95 % CI: 20,6 – noch nicht erreicht [NR]), verglichen mit 12,7 Monaten (95 % CI: 9,1 – 18,5) bei der Bortezomib-Kombination.

Bei Belantamab Mafodotin handelt sich um ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat. Mit Belantamab ist darin ein humanisierter monoklonaler Antikörper gegen BCMA enthalten. Über einen Linker ist er mit dem zytotoxischen Wirkstoff Monomethylauristatin F (MMAF) verbunden. Bindet das Konjugat über die Antikörper-Komponente an BCMA, wird es in die Zelle aufgenommen und MMAF anschließend freigesetzt, was den Zelltod verursacht.


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Zum Veranstaltungskalender ....


 

 

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