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Rezidivtherapie des Multiplen Myeloms

Das Multiple Myelom (MM) ist die dritthäufigste hämatologische Neoplasie, an der in Deutschland jährlich über 5.000 Menschen erkranken. Die Therapie dieser Erkrankung hat in den letzten Jahren wesentliche Fortschritte erfahren, die zu einer deutlichen Verlängerung der Lebenserwartung geführt haben. Mit den aktuell verwendeten Substanzen kann bei immer mehr Patient:innen eine Langzeitremission i.S. einer Chronifizierung der Erkrankung erreicht werden.

Bei Patient:innen unter 70 Jahren und mit einem guten Allgemeinzustand ist nach der Erstdiagnose eine Induktionstherapie mit nachfolgender Hochdosis-Chemotherapie und autologer Stammzelltransplantation das Mittel der Wahl. Die Induktionstherapie erfolgt entweder als Dreifachkombination aus Proteasom-Inhibitor, immunmodulatorischer Substanz und Kortikosteroid oder als Vierfachkombination mit einem zusätzlichen monoklonalen Antikörper. Bei der über 2 Jahre oder bis zum Progress durchgeführten Erhaltungstherapie stellt das immunmodulatorische Lenalidomid (Revlimid®) nach wie vor den Standard dar. „Doch trotz zahlreicher neuer Therapieoptionen erleiden viele behandelte Patienten ein Rezidiv“, so PD Maximilian Merz, Leipzig.

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