„In der Erstlinientherapie des Multiplen Myeloms (MM) hat es v.a. durch synergistische Kombinationen rasante Fortschritte gegeben", so Prof. Dr. med. Christoph Scheid, Köln. Trotz vieler Therapiemöglichkeiten in den früheren Therapielinien besteht jedoch weiterhin ein hoher unmet medical need beim rezidivierten/refraktären (r/r) MM in den späteren Linien, da hier das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) bei nur 3-4 Monaten liegt. Entscheidend für die Therapieauswahl beim MM seien keine bestimmten Tumorcharakteristika, sondern patientenspezifische Faktoren wie Eignung für Transplantation, Thromboembolie-Neigung, vorhandene Neuropathie etc.