Deutschland startet jetzt mit der Präexpositionsprophylaxe bei COVID-19. Für Höchstrisikopatienten gibt es damit einen zusätzlichen Schutz in Zeiten hoher Inzidenz.
Seit Freitag können an der Charité Berlin die ersten Patienten, die auf aktive COVID-19-Impfungen nicht ansprechen und die ein besonders hohes COVID-19-Risiko haben, mit einer neuen Form der Therapie gegen COVID-19 behandelt werden: Sie erhalten eine so genannte Präexpositionsprophylaxe (PrEP) mit monoklonalen Antikörpern. Sie zielt darauf ab, bei einer möglichen späteren Infektion mit SARS-CoV-2 die Viren einzufangen und so zu verhindern, dass der oder die Betreffende eine schwere Covid-19-Erkrankung entwickelt. Auch in anderen Bundesländern steht diese Form der Prophylaxe in den Startlöchern oder wird bereits durchgeführt. Viele Nierentransplantationspatienten im Raum Dresden beispielsweise sind bereits behandelt.