Der Vorteil von CAR-T-Zellen, ihre lange Wirksamkeit, kann gleichzeitig auch ein Nachteil sein, wenn es zu unerwünschten Wirkungen kommt. Forscher aus den USA haben dafür jetzt eine Lösung gefunden: CAR-T-Zellen mit An- und Aus-Schalter.
Problematisch ist, dass sich die CAR-T-Zellen, wenn sie sich erst einmal im Körper des Patienten befinden, nicht kontrollieren lassen. Das könnte etwa im Fall von Nebenwirkungen notwendig sein, denn unerwünschte Effekte wie das Zytokin-Freisetzungssyndrom oder die Neurotoxizität lassen sich mit anderen Medikamenten meistens abmildern, aber sie können auch so heftig sein, dass sie das Leben des Patienten bedrohen. Der molekulare An/Aus-Schalter, den eine Arbeitsgruppe des Dana Farber Cancer Institute in Boston jetzt im Fachjournal »Science Translational Medicine« präsentiert, könnte eine elegante Lösung darstellen.