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Neuigkeiten


MPE European Clinical Trial Navigator

23. April 2024

Myeloma Patients Europe (MPE) hat den European Clinical Trial Navigator eingeführt. Dieses Online-Tool soll die Suche nach klinischen Studien zum Multiplen Myelom, monoklonaler Gammopathie unbestimmter Signifikanz (MGUS), smoldering multiplem Myelom (SMM) und AL-Amyloidose in ganz Europa vereinfachen.

Der Navigator ist benutzerfreundlich gestaltet und bietet einfachen Zugriff auf Informationen über klinische Studien, einschließlich deren Verfügbarkeit und Standorte. Es ermöglicht Benutzern, Studien nach Kriterien wie Studienphase, Rekrutierungsstatus und Art des Arzneimittels zu filtern. Darüber hinaus können Benutzer ausgewählte klinische Studien auf einer Karte lokalisieren, um teilnehmende Länder und Zentren zu identifizieren.

Der Navigator ist derzeit auf Englisch verfügbar und wird bald in mehreren europäischen Sprachen verfügbar sein.


Lebensqualität bei wiederkehrendem multiplem Myelom verbessern

16. April 2024

Eine CAR-T-Zelltherapie kann nach vielen Vorbehandlungen noch eine wirksame Behandlung sein, die auch die Lebensqualität verbessert.

Wenn ein multiples Myelom wiederkehrt oder gar nicht erst auf die Standardtherapie anspricht, kann eine CAR-T-Zelltherapie eingesetzt werden. Diese hat sich als wirksam erwiesen und wurde deshalb von der Europäischen Kommission für diese Situation zugelassen. Weitere Ergebnisse der Phase 3-Studie KarMMa-3 ergaben nun, dass sich infolge der CAR-T-Zelltherapie im Vergleich zu bisherigen Standardtherapien auch die Lebensqualität verbessert.


Umfrage: Akzeptanz von KI als Informationsquelle in der Onkologie

10. April 2024

Für eine gemeinsame Entscheidungsfindung (Shared-Decision-Making) durch Behandler*in und Patient*in ist eine Kenntnis der Fakten zur Therapie mit ihren Vor- und Nachteilen essentiell. Eine fundierte Patientenentscheidungshilfe, die die zugrundeliegende Datenlage aufzeigt, kann dabei hilfreich sein. Die Erstellung einer solchen individuellen Entscheidungshilfe für jeden einzelnen Patienten ist jedoch sehr aufwändig und bedarf einer stetigen Prüfung und Anpassung auf Aktualität, weswegen diese nicht immer zur Verfügung steht. Patient*innen sehen sich daher häufig nach anderen Informationsquellen um, ohne dass eine Überprüfung der Aussagen stattgefunden hätte.

Im Rahmen des Projekts „Bayern goes SDM“, gefördert vom Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF), soll über eine Umfrage herausgefunden werden, ob Patient:innen sich vorstellen könnten, Informationen von einer generativen Künstlichen Intelligenz bei Ihrer Entscheidung bezogen auf eine onkologische Therapie heranzuziehen.


CAR-T-Zelltherapie: Vorhersagemodell zu Therapieerfolg bei Multiplem Myelom entwickelt

09. April 2024

Mit einem neuen Modell ist es gelungen, den Erfolg verschiedener CAR-T-Zelltherapien beim rezidi­vierten/refraktären Multiplen Myelom zu prognostizieren.

Das MyCARe five Scoring-Modell identifiziert jene Patientinnen und Patienten, die am wahrscheinlichsten von einer gegen das „B-cell maturation antigen“ (BCMA) gerichteten CAR-T-Zell-Therapien profitieren.

Es könne einen frühen Rückfall, das Ansprechen sowie das Überleben vorhersagen und so die Patientenaus­wahl erleichtern, schlussfolgern die Autorinnen und Autoren um Nico Gagelmann, Projektleiter und Erstautor der Studie aus der Interdisziplinären Klinik und Poliklinik für Stammzelltransplantation des Universitätskli­nikums Hamburg-Eppendorf (UKE).


Weitere Studienteilnehmer:innen gesucht „Trauma in der Onkologie“

02. April 2024

In den letzten Jahren hat die Medizin, insbesondere im Bereich der Krebsmedizin und -behandlung, erhebliche Fortschritte gemacht. Diese Fortschritte sind von großem Wert. Eine Krebserkrankung und die oft belastenden Behandlungen können das Leben jedoch auch auf seelischer Ebene erheblich beeinflussen und in vielen Lebensbereichen eine große Herausforderung darstellen. Daher sind Erkenntnisse über seelische Beschwerden bei Krebspatientinnen und Krebspatienten von besonderer Bedeutung, um die Behandlung und damit die Lebensqualität in Zukunft verbessern zu können. 

Im Rahmen ihrer Doktorarbeit zum Dr. rer. nat. untersucht Frau Carina Eckelmann (M.Sc.), wie sich traumatische Erfahrungen bei körperlichen Erkrankungen wie Krebs äußern können. Aufgrund der qualitativen Unterschiede eines Traumas im Kontext einer medizinischen Erkrankung wie Krebs ist es wahrscheinlich, dass ein Trauma bei Krebspatientinnen und -patienten nicht angemessen erfasst werden kann. Sie möchte die spezifischen Merkmale traumatischer Erfahrungen genauer untersuchen.

Aktuell haben bereits etwa 150 Proband:innen den Online-Fragebogen vollständig ausgefüllt. Um jedoch eine valide Aussage für diese Phase der Studie treffen zu können, werden mindestens 200-250 Proband:innen benötigt.

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